[e-book] smart hiring 2023

Für jeden Personalverantwortlichen ist es eine Herausforderung, ein breites Spektrum an gut qualifizierten Bewerbern zu gewinnen. Deshalb ist es wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben - und das beginnt schon bei der Formulierung von Stellenbezeichnungen und -beschreibungen.

Um diese Herausforderung zu meistern, hat Robert Half einen "marketingähnlicheren" Ansatz eingeführt, der von den Start-ups übernommen wurde. Das Unternehmen beschränkt seine Angebote auf wenige Zeilen, ja sogar auf wenige Worte, mit einer wirkungsvollen und direkten Formulierung. Wichtige Begriffe sind fett gedruckt, und die Angebote werden manchmal durch Testimonials und Videos ergänzt. Das Unternehmen hat sich auch um eine attraktivere Kommunikation bemüht und Schlüsselwörter wie "Möglichkeit einer schnellen Entwicklung", "attraktive Vergütung" oder "Flexibilität der Arbeit" verwendet. Darüber hinaus hat das Unternehmen bestimmte Berufsbezeichnungen "entschärft", was - ohne ersichtlichen Grund - vor allem Frauen anzieht. Darüber hinaus wurden auch einige Stellenbezeichnungen überarbeitet, wie z. B. "Recruitment Consultant", die eher Bewerber mit einem Hintergrund im Bereich Humanressourcen anzogen. Mit der neuen Bezeichnung "Business Developer" zieht dieselbe Position nun mehr Bewerber mit unternehmerischem Hintergrund an.

Nach diesen Änderungen ist die Zahl der Bewerbungen, die über LinkedIn oder per E-Mail eingehen, viel höher. Nach Angaben des Unternehmens ziehen diese Anzeigen mehr junge Hochschulabsolventen an, die als "dynamischer" gelten und über eine breitere Erfahrung verfügen.